Emla – was steckt dahinter?
Die Emla Creme wird zudem immer häufiger auch als sogenannte Off-Label Behandlung verschrieben. Das Arzneimittel Emla ist einfach anzuwenden und weist eine gezielte und gleichzeitig auch umfangreiche Wirkungsweise auf. Durch die Anwendung der Creme kann sowohl die sexuelle Ausdauer des Mannes gefördert werden, als auch zusätzliche angeregt werden. Bei einer vorzeitigen Ejakulation handelt es sich um keine Erkrankung, sondern lediglich um eine sexuelle Unlust. Die Lust nach Geschlechtsverkehr ist bei dem Paar individuell und kann durch die Anwendung der Emla Creme zusätzlich gesteigert werden.
Wofür wird das Arzneimittel Emla verwendet?
Die Emla Creme wird bevorzugt bei einer sogenannten Ejakulation verschrieben. Dabei wird zwischen zwei unterschiedlichen Typen der Ejakulation unterschieden. Zum einen gibt es die primäre Ejakulation. Diese wird auch als die lebenslange Form der Ejakulation bezeichnet. In einem solchen Fall ist der Mann bereits während des gesamten sexuellen Liebeslebens von einem frühzeitigen Samenerguss betroffen. Die Ursachen hierfür sind in den meisten Fällen psychologisch bedingt, können jedoch auch ganz individuelle Gründe haben. Bei dem zweiten Typ handelt es sich um die sogenannte sekundäre Ejakulation. Bei der sekundären Ejakulation treten sowohl die Beschwerden als auch die damit verbundenen Symptome erst im Erwachsenenalter auf. In den meisten Fällen hängt dieser Typ mit einer ernsthaften Prostata-Erkrankung oder aber auch einer Schilddrüsenüberfunktion zusammen. Weitere Gründe dafür kann ein übermäßiges Level an Stress oder eine sexuelle Angst sein. Sollte der Patient von diesen Beschwerden betroffen sein, sollte dieser einen Arzt kontaktieren.
Preis Emla in Deutschland*
- Emla Creme 5x 5 gram – 48,90 €
*Beinhaltet die Rezept- und Servicegebühr
Wie genau wird Emla gebraucht?
Das Arzneimittel Emla wird von vielen Ärzten zur Behandlung eines vorzeitigen Samenergusses verschrieben. Ein frühzeitiger Samenerguss ist in der Fachsprache auch unter dem Namen Ejakulation bekannt. Bei den beiden Wirkstoffen, die in dem Medikament Emla enthalten sind, handelt es sich um Lidocain und um den zweiten Wirkstoff Prilocain. Durch die Anwendung des Medikamentes werden die Nervenrezeptoren stimuliert. Diese sind für die Übertragung der entsprechenden Signale an das Gehirn verantwortlich. Dadurch wird der Prozess unterbrochen und die Signale nicht mehr an das Gehirn weitergegeben. Somit wird das Einsetzen eines frühzeitigen Samenergusses gestoppt. Somit hat der Patient eine höhere Kontrolle, wann er ejakuliert.
Emla – die Dosierung
Bevor mit dem Behandlungszeitraum begonnen wird, empfiehlt es sich, von einem Arzt gründlich beraten zu lassen. Dieser kann den Patienten sowohl über die möglichen Nebenwirkungen als auch über die entsprechende Dosierung informieren. Bevor mit der Anwendung begonnen wird, ist es wichtig, die Hände gründlich zu waschen und anschließend zu desinfizieren. Die Creme soll nicht direkt mit der Hand aufgetragen werden. Es empfiehlt sich im Vorfeld, von einem qualifizierten Fachpersonal wie beispielsweise einem Arzt oder einer Krankenschwester die Anwendung verdeutlichen zu lassen. Die vorgeschriebene Dosierung sollte auf keinen Fall überschritten werden. Dadurch kann es leicht zu einer falschen Behandlung kommen.
Mögliche Nebenwirkungen von Emla
Wie bei jedem Medikament können auch bei der Anwendung des Arzneimittels Emla mögliche Nebenwirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen können bei jedem Patienten individuell sein und treten in den meisten Fällen auch nur in einer sehr geringen Wirkungsweise auf. Zu den bekanntesten Nebenwirkungen gehören unter anderem:
- Leichte Schwellungen an der Anwendungsstelle
- Rötung und Juckreiz
- Sollte der Patient auf die enthaltenen Wirkstoffe allergisch reagieren, kann es zu einer allergischen Reaktion führen
Sobald der Patient auf einer oder mehreren Nebenwirkungen betroffen ist, sollte er unbedingt einen Arzt kontaktieren. Der Arzt kann sowohl die Dosierung anpassen als auch den Behandlungszeitraum individualisieren. Nur so können weitere Nebenwirkungen oder eine falsche Dosierung umgangen werden.
Wann darf das Medikament Emla nicht verwendet werden?
Bevor mit der Behandlung begonnen wird, sollte die Anwendung mit einem Arzt besprochen werden. Sollte der Patient andere Medikamente parallel einnehmen, kann es in sehr seltenen Fällen zu einer sogenannten Wechselwirkung zwischen den unterschiedlichen enthaltenen Wirkstoffen kommen. Um eine solche Wechselwirkung vorzubeugen, ist es sehr wichtig, die Einnahme des Arzneimittels im Vorfeld mit einem Arzt zu besprechen. Das Gleiche gilt auch für schwangere und stillende Frauen. Sie sollten die Einnahme des Medikamentes Emla ebenfalls im Vorfeld mit einem Arzt abklären.
Kann das Medikament Emla auch ohne Rezept erworben werden?
Nein, das Arzneimittel kann nicht ohne Rezept erworben werden. Dies liegt vor allem an der starken Wirkungsweise des enthaltenen Wirkstoffs. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich das Medikament im Vorfeld von einem behandelnden Arzt verschrieben zu lassen. Dieser klärt den Patienten gleichzeitig auch über die Dosierung auf.