Mirena

Was genau ist Mirena?

Mirena ist ein intrauterines Wirkstofffreisetzungssystem, eine sogenannte Hormonspirale. Dabei wird diese in den Uterus, also in die Gebärmutter eingesetzt und gibt vor Ort einen ähnlichen Wirkstoff wie ein Gelbkörperhormon ab. Der Wirkstoff von Mirena ist Levonorgestrel.
Die Hormonspirale besteht aus einem T—förmigen Stück Kunststoff, das mit dem Wirkstoff ausgestattet ist. Dabei wird das Hormon gleichmäßig und in niedriger Dosierung abgegeben und kann so einer Schwangerschaft vorbeugen. Mirena wird einmal eingesetzt und gibt dann über 5 Jahre seinen Wirkstoff ab. Somit lässt sich eine Schwangerschaft zuverlässig verhindern.

Wofür wird das Medikament Mirena eingesetzt?

Mirena wird von einem Facharzt in die Gebärmutter eingesetzt und kann dort über 5 Jahre wirken und zuverlässig eine Schwangerschaft verhindern. Wie andere Hormonpräparate auch wirkt Mirena auf 3 verschiedene Weisen:

• Der Wirkstoff Levonorgestrel sorgt dafür, dass ein Eisprung nicht stattfindet in dem, dem Körper vorgespiegelt wird, dass der natürliche Abfall von Progesteron und Östrogen im Zyklus nicht stattfindet.

Außerdem wird die Konsistenz des Zervixschleims so beeinflusst, dass eine Einnistung einer befruchteten Eizelle nicht mehr möglich ist.
Der Zervixschleim wird deutlich dicker und macht es den Spermien dadurch deutlich schwerer durchzudringen.

Mirena wird nicht nur zur Verhütung von Schwangerschaften eingesetzt, sondern kann auch zur Linderung von starken Menstruationsblutungen oder Schmerzen eingesetzt werden. Außerdem kann Mirena auch eingesetzt werden, während einer Östrogentherapie, dafür zu sorgen, dass kein überflüssiges Gebärmutterschleimhautwachstum auftritt.

Preis Mirena in Deutschland*

• Mirena IUP 1 St. – 238,90 €

*Beinhaltet die Rezept- und Servicegebühr

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Wie wird Mirena angewendet?

Mirena ist eine Hormonspirale, die von einem Facharzt in die Gebärmutter eingesetzt werden muss. Dabei handelt es sich um ein T-förmiges Stück Kunststoff, das mit dem Wirkstoff Levonorgestrel ausgestattet ist.

Hat der Facharzt die Hormonspirale einmal richtig platziert, kann diese dort für 5 Jahre bleiben und so effektiv eine Schwangerschaft verhindern. Wichtig ist, dass der Arzt nach dem Einlegen der Hormonspirale Mirena innerhalb der nächsten 12 Wochen eine erneute Kontrolle durchgeführt. So wird sichergestellt, dass die Spirale richtig sitzt und ihre Wirkung gewährleistet ist.

Mirena Dosierung

Mirena wird einmalig von einem Facharzt in die Gebärmutter eingelegt und gibt ihren Wirkstoff dort dann in geringen Mengen ab. Die Dosierung erfolgt automatisch und kann über 5 Jahre anhalten. Die Vorteile gegenüber Antibabypillen sind, dass eine Einnahme nicht vergessen werden kann. Ist das Einlegen korrekt ausgeführt, findet eine effektive und zuverlässige Verhütung über 5 Jahre statt.

Die Packungsbeilage sollte auch bei Mirena genau durchgelesen werden, bevor man sich für eine Einlegung entscheidet. Vor dem Einlegen findet zusätzlich eine gründliche Untersuchung durch den behandelten Arzt statt, um sicherzustellen, dass das Einlegen und die Verträglichkeit gewährleistet sind.

Mirena Nebenwirkungen

Wie alle Hormonpräparate und viele andere Medikamente kann es auch bei der Verwendung von Mirena zu Nebenwirkungen kommen. Alle genauen Nebenwirkungen werden im Voraus mit dem behandelten Arzt besprochen und können der Packungsbeilage entnommen werden.
Häufige Nebenwirkungen von Mirena können sein:

• Ausfluss aus der Scheide
• Bauchschmerzen
• Kopfschmerzen
• Schmerzen im Becken
• Veränderungen in der monatlichen Blutung

Alle Nebenwirkungen lassen sich auch der Packungsbeilage entnehmen. Wie bei den meisten Hormonpräparaten verschwinden Nebenwirkungen von Mirena meist innerhalb der ersten 2-3 Monate. Dann hat sich der Körper an die Umstellung gewöhnt. Sollten Nebenwirkungen besonders stark auftreten oder nicht nachlassen ist es unbedingt wichtig, erneute Rücksprache mit dem behandelten Arzt zu halten.

Mirena wann darf es nicht eingesetzt werden?

Es gibt Situationen, in denen Mirena nicht angewendet werden kann und darf. Alle Vorerkrankungen und alle anderen Medikamente, die eingenommen werden, sollten genau mit dem behandelten Arzt besprochen werden. Genaue Informationen dazu finden sich auch in der Packungsbeilage. Auf keinen Fall darf Mirena angewendet werden, wenn:

• Eine Unverträglichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe von Mirena bestehen
• Eine Krebserkrankung oder Tumorerkrankung vorliegt oder vorlag deren Wachstum durch Sexualhormone beeinflusst wird
• Wenn immer wieder Entzündungen im Genitalbereich auftreten
• Bei Fehlbildungen der Gebärmutter
• Vor der ersten Monatsblutung

Auch bei bestimmten Anfälligkeiten oder anderen Erkrankungen muss ein Einsetzen von Mirena genau abgewogen werden. Aus diesem Grund ist ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem behandelten Arzt besonders wichtig. So kann dann gemeinsam entschieden werden, ob Mirena das passende Verhütungsmittel ist.

Mirena, auch ohne Rezept?

Mirena muss von einem Arzt verschrieben werden, ein Rezept ist unbedingt notwendig. Auch das Einlegen der Hormonspirale muss von einem Facharzt übernommen werden.